Krostitz: 3500 Euro für Partnerschaft

Kontakt zu Allegre wird nun mit festem Betrag gefördert

VON THOMAS STEINGEN

KROSTITZ. Die Gemeinde Krostitz will zur finanziellen Absicherung der Städtepartnerschaft mit Allegre/Monlet in Frankreich künftig einen festen Betrag im Haushaltsplan einstellen. Damit soll vor allem der Freundeskreis Krositz-All-ege/Monlet Planungssicherheit für die Betreuungen der französischen Gäste, die alle zwei Jahre Krostitz besuchen, erhalten.

Seit 2004 existiert die Städtepartnerschaft, und seitdem wird sie vom Freundeskreis getragen. Jetzt stößt der Verein aber an finanzielle Grenzen. Deshalb wandte er sich an den Gemeinderat, um zu beraten, wie die Partnerschaft künftig finanziell abgesichert werden kann. „Vor allem der Besuch der Franzosen bei uns, erfordert eine neue finanzielle Basis“, erklärt Vereinschefin Birgit Heinemann. Rund 6300 Euro rnüssten für den siebentägigen Besuch von 40 bis 45 Franzosen aufgebracht werden. Wobei Frühstück und Unterkunft von den Gastgebern kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Zwar habe die Gemeinde den Verein immer nach Kräften unterstützt, doch weil nun keine Fördermittel mehr von EU/ Land zur Verfügung stünden, stoße man an Grenzen. „Mitgliedsbeiträge und Sponsoring allein decken die Kosten nicht mehr“, erklärt die Vereinsvorsitzende. 2016 hatte der Freundeskreis noch einmal Fördermittel beantragt, aber keine bewilligt bekommen. „Das Verfahren ist so kompliziert geworden, dass es dafür eine professionelle Beantragung benötigt, die wir nicht leisten können“, so Birgit Heinemann weiter. Deshalb hatte der Verein dem Gemeinderat gebeten, im Haushaltsplan einen Euro pro Einwohner für die Städtepartnerschaft vorzusehen. Im Haushaltsplanentwurf für 2017 hat die Gemeinde nun 3500 Euro für die Städtepartnerschaft berücksichtigt. „Und so wollen wir es auch in den Folgejahren handhaben“, informiert Bürgermeister Wolfgang Frauendorf (CDU). Weil die Besuche nur alle zwei Jahre stattfinden, wäre dem Freundeskreis mit dieser Lösung in der Summe geholfen.