Von A wie Amethyst bis W wie Whisky – eine Woche in der Auvergne

Ein Reisebericht von Gabriele Obst

Am frühen Karfreitag Morgen begaben sich 30 Mitglieder unseres Vereines,  des Freundeskreises Krostitz-Allègre/Monlet e.V., sowie sechs Jugendliche aus Wermsdorf, auf die lange Busfahrt nach Frankreich, um für eine Woche Land und Leute kennenzulernen oder alte Bekannt- und Freundschaften aufzufrischen.

Wie immer,  verteilt auf die verschieden Gemeinden im Umland von Allègre in der Auvergne, tauchten wir wieder in die Traditionen und Gewohnheiten der französischen Freunde ein.

Unsere Gastgeber verwöhnten uns dabei nicht nur mit dem typisch französischen Essen (meist Drei-Gänge-Menüs), sondern bescherten uns wieder einmal eine prall gefüllte Woche voller toller Begegnungen und Exkursionen.

Man kann gar nicht einen Programmpunkt hervorheben, alles war sehr interessant und ein Höhepunkt löste den anderen ab. Ob der Besuch der Straußenfarm, die Whiskyverkostung oder die Museumsbesuche der Posamenten- und Spitzenfabriken (früher die größten Arbeitgeber der Region) oder die Wanderungen mit Picknick – es war phantastisch!

Eine ganz besondere Aktion war das „Amethystschürfen“ in der Nähe des Schlosses Monfort, wo wir in einer Amethyst-Mine selbst die Halbedelsteine suchen, finden und 200 Gramm sogar mitnehmen durften!

Zu Frankreich gehört natürlich auch das Boulespielen – dies durften wir direkt beim großen Boulekugelhersteller OBUT. Das Unternehmen stellt seit vier Generationen Wettkampfkugeln her, die den höchsten Ansprüchen genügen. Im Jahr werden 2 Millionen Kugeln produziert!

Mit den beiden letztgenannten Aktivitäten konnten unsere französischen Freunde besonders bei unseren Jugendlichen punkten.

Bevor am Samstag, den 26.4.25 die schöne, aufregende Zeit zu Ende ging, durften wir zum Abschiedsabend nicht nur die Landrätin Marie-Agnès Petit begrüßen, sondern uns von einer Clownerie verzaubern lassen. Und das Verrückte: das Pärchen stammte aus Deutschland und lebt seit drei Jahren in Frankreich!

Unsere Rückfahrt begann schon sieben Uhr, natürlich nach dem obligatorischen Abschiedsfoto. Gegen 22.30 Uhr erreichten wir problemlos, dank unserer phantastischen beiden BusfahrerInnen Krostitz.

Und nun heißt es erst einmal die zahlreichen neuen Eindrücke verarbeiten und die vielen Fotos sortieren…

Merci, chers amis – danke liebe Freunde – es war eine tolle Zeit  bei und mit Euch!